Das Prinzip Nachhaltigkeit: Vom Ertrag und nicht von der Substanz leben!

Vor dem Hintergrund eines stetig steigenden Ressourcen- und Flächenverbrauchs, des immer weiter voranschreitenden Klimawandels und der voranschreitenden Zerstörung natürlicher Ökosysteme ist eine nachhaltige Entwicklung eine Notwendigkeit.

Der Ursprung nachhaltigen Denkens und Handelns liegt in der Forstwirtschaft: Er beinhaltete, dass nicht mehr Bäume gefällt werden dürfen, als wieder nachwachsen, um eine dauerhaft ausreichende Holzmenge zur Verfügung zu haben.

Das Projekt "Nachhaltigkeit nimmt Quartier" orientiert sich am Prinzip der starken Nachhaltigkeit. Starke Nachhaltigkeit bedeutet, dass die natürlichen Ressourcen eine Grundvoraussetzung für alle menschlichen Entwicklungsfelder sind. Die planetaren ökologischen Grenzen dürfen durch menschliches Handeln nicht unwiederbringlich zerstört werden. Sonst sind funktionierende soziale und ökonomische Systeme nicht denkbar. Die Erhaltung der ökologischen Tragfähigkeit verlangt, zwischen verschiedenen Nachhaltigkeitszielen innerhalb eines gesetzten ökologischen Rahmens abzuwägen (vgl. SRU Umweltgutachten 2012). Im Gegensatz dazu steht das klassische Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit. Dabei stehen die drei Säulen Ökologie, Ökonomie und Soziales gleichgewichtig für eine nachhaltige Entwicklung nebeneinander.

DBU - unser Projektpartner

Projekt Nachhaltigkeit nimmt Quartier

Unter dem Namen "Nachhaltigkeit nimmt Quartier" wurden im Zeitraum November 2015 bis April 2019 Nachhaltigkeitsprojekte in Stadtquartieren im Ruhrgebiet angestoßen.
Pilotkommunen sind Herne mit dem Stadtquartier Wanne-Süd, Bochum mit einem Quartier im Stadtteil Hamme sowie Castrop-Rauxel mit dem Quartier Merklinde.
Das Projekt wird gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Gemeinsam. Gestalten. Vor Ort.

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