Die Zukunft beginnt im Quartier

Nachhaltige Entwicklung setzt vor Ort an: Es ist von großer Bedeutung, dass die internationalen, nationalen und regionalen Nachhaltigkeitsziele und -strategien in den Kommunen und noch spezifischer in den Quartieren auf eine wesentliche Umsetzungsebene treffen. Hier wo die Menschen leben und arbeiten, gilt es einen Transfer zu einer nachhaltigen Entwicklung einzuleiten und zu verstetigen.

Ein „Quartier“ beschreibt über die Wohnung hinaus den öffentlichen Raum, der vor der Wohnungstür beginnt und in dem regelmäßige Aktivitäten stattfinden. Das Quartier ist ebenso räumliches Wohnumfeld, das durch städtebauliche Grenzen definiert wird. Soziale Netze werden aufgebaut, soziale Dienste werden angeboten und nachgefragt und nachbarschaftliches Verhalten der BewohnerInnen findet statt. Es ist ein Raum mit einem sozialen Bezugssystem. Im Gegensatz dazu ist der „Stadtteil“ ein technisch-administrativer Begriff, der eine klar abgegrenzte Verwaltungseinheit bezeichnet.

Das Projekt bietet daher den BewohnerInnen über unterschiedliche Informations- und Konsultationsmethoden und Instrumente eine aktive und breite Beteiligung bei der nachhaltigen Gestaltung ihres Quartiers an.

DBU - unser Projektpartner

Projekt Nachhaltigkeit nimmt Quartier

Unter dem Namen "Nachhaltigkeit nimmt Quartier" wurden im Zeitraum November 2015 bis April 2019 Nachhaltigkeitsprojekte in Stadtquartieren im Ruhrgebiet angestoßen.
Pilotkommunen sind Herne mit dem Stadtquartier Wanne-Süd, Bochum mit einem Quartier im Stadtteil Hamme sowie Castrop-Rauxel mit dem Quartier Merklinde.
Das Projekt wird gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Gemeinsam. Gestalten. Vor Ort.

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