weiterführende Informationen

Agenda 2030/ SDGs

Globale Ziele – Nationale Verantwortung

Auf der Vollversammlung der Vereinten Nationen (United Nations/UN) im September 2015 in New York wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Mit der Agenda 2030 sind erstmals global gültige Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals - SDGs) beschlossen worden.

Die 17 Hauptziele der SDGs bilden für alle Staaten – in Nord und Süd – einen gemeinsamen Ziel- und Handlungsrahmen und werden auch in Deutschland für Bund, Länder, Städte und Gemeinden handlungsleitend. Schon jetzt bilden die SDGs eine wichtige Grundlage für die Fortschreibung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie für Deutschland und haben den Entwurf der Landesnachhaltigkeitsstrategie für Nordrhein-Westfalen entscheidend beeinflusst.

 

Weitere Informationen unter: 

 

 


Internationale Klimapolitik 

Auf der 21. Versammlung der Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention, welche im Dezember 2015 in Paris stattfand, wurde von allen 195 Vertragsstaaten ein global gültiges Klimaabkommen, das sogenannte Paris-Abkommen, verabschiedet.
Dieses Zusatzprotokoll zur völkerrechtlich bindenden Klimarahmenkonven-tion hat das sogenannte „2 Grad-Ziel“ verbindlich festgelegt. Dieses Ziel sieht einen maximalen durchschnittlichen Temperaturanstieg des Planeten Erde um 2°C gegenüber dem vorindustriellen Niveau vor. Da mit einer Erwärmung von 2°C aber immer noch weitreichende und für viele, insbesondere arme, Länder verheerende klimatologische Konsequenzen drohen (Dürren, Stürme, Überflutungen etc.) soll die Erderwärmung nach Möglichkeit sogar auf unter 1,5°C beschränkt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen von nun an alle Staaten sogenannte freiwillige Treibhausgasreduktionsverpflichtungen bei den Vereinten Nationen einreichen. Diese werden erstmals im Jahr 2018 einer Überprüfung unterzogen und von da an im zeitlichen Verlauf immer ambitionierter werden. Um das Erwärmungsziel von 2°C oder sogar 1,5°C zu erreichen, müssen die globalen Treibhausgasemissionen ihren Scheitelpunkt so schnell wie möglich erreichen und ab dann möglichst rasch zurückgehen. 

Das Paris-Abkommen gilt aufgrund seiner völkerrechtlich bindenden Wirkung als neuer Referenzrahmen für die globale Klimapolitik und wird ab seinem endgültigen Inkrafttreten (spätestens 2020) auch Einfluss auf unsere Lebensstile in Deutschland haben.

Weitere Informationen zum Paris-Abkommen können Sie folgenden Links entnehmen: 

DBU - unser Projektpartner

Projekt Nachhaltigkeit nimmt Quartier

Unter dem Namen "Nachhaltigkeit nimmt Quartier" wurden im Zeitraum November 2015 bis April 2019 Nachhaltigkeitsprojekte in Stadtquartieren im Ruhrgebiet angestoßen.
Pilotkommunen sind Herne mit dem Stadtquartier Wanne-Süd, Bochum mit einem Quartier im Stadtteil Hamme sowie Castrop-Rauxel mit dem Quartier Merklinde.
Das Projekt wird gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Gemeinsam. Gestalten. Vor Ort.

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